Über Jenny

Ich habe 2022 auf meiner 2-Jährigen Südamerika-Reise gelernt zu tätowieren. Komischerweise hat mich das Leben (ohne dass ich danach gesucht hätte) immer wieder zu Tätowierern geführt. Ich habe ständig neue Leute kennengelernt und darunter waren immer wieder Tätowierer. Ich kann sagen, dass jeder dieser Menschen einen Impact auf meine Entscheidung hatte, selbst Tätowieren zu wollen. Alles begann mit einem Typen im Hostel der meinte "Hey, machst du mir eine Dread-Lock und ich mache dir dafür ein Gratis-Tattoo?" Ich hatte bis dahin nicht einmal ein Einziges Tattoo und wollte eigentlich auch nie eins... Ich musste aber leider am nächsten Tag schon wieder weiter, da ich auf dem Weg zu meiner Yoga-Teacher-Ausbildung war. Per Zufall habe ich den gleichen Tätowierer ein paar Wochen später an einem ganz anderen Ort wieder in einem Hostel getroffen. Das Angebot stand immer noch und ich erhielt mein erstes Tattoo in einer Hostel-Lobby. Drei Striche am Ohr, für die Einheit von Körper Geist und Seele. Nach ein-zwei weiteren Tattoos habe ich jemanden getroffen, der mir das Tätowieren beibringen wollte. Er stand selber erst am Anfang und hat mich auf einer Orange mit seiner Maschine üben lassen. Dann habe ich an anderen Orten wieder Tätowierer getroffen, die mir sogar Material geschenkt und verkauft haben und mich sogar in ihrem Studio üben lassen haben. Ich habe dann dort angefangen Freunde gratis zu tätowieren und habe dann auch mit Werbung meine ersten "unbekannten" Kunden bekommen.

Ich wusste seit ich mit dem Tätowieren begonnen habe immer, dass ich mehr daraus machen will. Ich wusste, Tattoos haben einen viel grösseren Effekt auf uns, als wir glauben. Ich wusste, ich will die echte Kraft von Tattoos verstehen. Ich will wissen, wie ich sie für mich nutzen und es meinen Kunden weitergeben kann. Wie es der Zufall wollte, kam ein Kurs von zwei Tätowiererinnen aus Australien und den USA zu mir, welche zeremonielle Tattoos machen. Inspiriert davon wollte ich dann eine Form von Energy-Healing lernen und habe deshalb direkt in Mexiko meinen Reiki-Master Level III gemacht.

Zurück von meinem Hippie-Abenteuer habe ich in der Schweiz mit dem Tätowieren weitergemacht. Auch hier zuerst nur Freunde. Dann in einem Studio in Luzern. Da ich noch mehr über Hygienevorschriften in der Schweiz und generell Tattoopraktiken lernen wollte, habe ich noch eine Tattooschule in Morges besucht und habe mein Hygienezertifikat und mein Tattooartist-Diplom (mit Auszeichnung und der höchsten Punktzahl btw.) erhalten. Anerkannt vom Schweizerischen Tätowiererverband.

Mir wurde bald klar, dass ich meinen eigenen Raum brauche, da eine Sacred Tattoozeremonie doch sehr intim und verletzlich ist.

Mich und meinen Mann zog es nach Aarau. Mein Zuhause vor meiner grossen Reise. Und es fühlt sich sooo gut an! Aarau hat für mich eine absolut hochschwingende Frequenz. Kennst du Aarau? Wenn nein, komm mal vorbei und fühl es selbst! :)

Zusatzinfo: Warum eigentlich "Sacred Bouterfly"?

Meinem Mann sei Dank. Er ist Breakdancer und ich fragte ihn einmal wie sich die Breakdancer eigentlich ihre Künstlernamen ausdenken. Jeder Breakdancer hat einen Künstlernamen. Er meinte, oft wird einem ein Name gegeben. Manchmal widerspiegelt der Name einen bestimmtem Stil oder einen bestimmten Move, der sozusagen für diesen Breakdancer steht oder er speziell gut beherrscht. Oft wird er aber aber auch vom Namen abgeleitet. Er meinte: "Dir würde ich den Namen "Bouterfly" geben. Abgeleitet von deinem Nachnamen "Boutellier", y porque eres bonita y libre como una mariposa (und weil du hübsch und frei bist wie ein Schmetterling)."